Mittwoch, 6. Juni 2007

Melancholie

an einer wunde, die verkrustet ist, da kratzt man gern dran rum. doch schon bald ists zu viel, ein unwachsamer moment, die sauerei ist ins rampenlicht gestellt. ganz füüdliblutt und alle könnens sehn. verdammt wird mir heiss.
ich renne auf den zug, die hose rutscht. ich werd mit einem plakat konfrontiert. entdecken sie den urwald. oder wollen sie doch die antarktis. oder beides zusammen? das ist mir eine frage zuviel, sehne ich mich doch soo nach ferien.
ich habe gelernt einen schritt nach dem anderen zunehmen, nichts zu überstürtzen. und schon schletzt es mich die treppe längsweg runter.
es braucht nur gute musik (dazu ein ander mal), einen hauch schöne sprache und...
eine zugfahrt ins schöne bett! Adiö mitenand!
aber das leben braucht melancholie, habe ich gelesen.
ach wie schöön, wenn man wieder mal nichts auf die reihe kriegt, das bedürfnis hat da zu sein und sich doch am liebsten hinter der gitarre verstecken, weil man sich unwohl fühlt. und nebenbei ein bisschen in den zoo gehen muss, und abschlussprüfungen schreiben muss. und das diplom nützt eim schlussendlich rein gaar nüüscht. ausser ein paar feinden mehr und wird vielleicht mal als wc-papier gebraucht, weil man keinen anständigen job gekriegt hat und absofort unter der brücke leben muss. aber da muss man durch... gibts leider kein zurück. und wenn doch, dann wär ich damals wirklich in den bach gesprungen, mit einem betonklotz ums bein. dann wär die sauerei jetzt nicht hier, sondern dort. und alle wären glücklich... hätten sie doch einen laster weniger, eine prüfung weniger zu korrigieren.

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